Zur Verteilung

Nachdem ich den Klartext über die N-Gramme und die Symbole entwickelt habe, stellt sich nun die Frage nach der Verteilung über den Klartext. Hier stellt sich die Frage, ob fehlende Musteransätze gegen meinen Ansatz sprechen oder ihm gegenüber neutral sind. Zudem muss die Frage gestellt werden, ob eine Verschlüsselung über mehr Geheimtextzeichen für ein Klartextzeichen es schwieriger macht einen lesbaren Klartext zu erstellen oder ab einem gewissen Zeitpunkt „willkürlicher“?

Was hat sich gezeigt. Für viele Buchstaben lassen sich in der Verschlüsselung Muster erkennen. Neun Buchstaben wurden durch ein Geheimtextzeichen verschlüsselt. Einer durch zwei, einer durch drei, zwei durch vier, einer durch fünf und sechs, einer durch acht, zwei durch neun, einer durch zehn, zwei durch elf und ein Buchstabe wurde durch achtzehn Geheimtextzeichen verschlüsselt. Muster sind für die Buchstaben C, E, G, M, O, R, S, T und Y erkennbar. Schwierig wird es für das A und I. Wobei für das A ein gewisser Spiegelungseffekt festgestellt werden kann: y++-++-+oy.

Zur Verteilung lässt sich festhalten. Gegenüber dem Z-408 sind A, S, N, I und T für die häufigsten Buchstaben nach vorne gerückt und E, T, O nach hinten. Dies ließe sich mit Verweis auf die schnelle Entschlüsselung des 408ers als Reaktion hierauf rechtfertigen. Auch die Anwendung von bedeutend mehr Geheimtextzeichen auf die häufigsten Buchstaben wäre dadurch erklärt.

Die Frage bleibt: Was zeigt uns dies? Ist einiges in meinem Ansatz zutreffend, einiges nicht?

Symbolverteilung über den Klartext

Nach einer Überarbeitung – Einfügung der Blender – ergibt sich für die „Problemkinder“ folgendes Bild:

Scan

Hier zeigt sich, dass eine Mustersuche sehr wohl erfolgreich sein kann. Für das A ist sofort eine Kreis-Abarbeitung zu Beginn zu erkennen und der Spiegelungsansatz offenbart sich: +-++-+. Der Spiegelungsansatz zeigt sich auch für das N xxxBBBBxxx. Für das O ist die Abfolge lDf offenkundig. Auch das I weist eine Systematik auf. Eine Umfeldanalyse könnte diese offenbaren. Willkür sieht meiner Meinung nach anders aus. Freilich könnten einzelne Symbole fehl am Platz sein. Dies gelte es zu eruieren – so beispielsweise für das O den gefüllten Kreis und das I.

Noch ein Beispiel, das als Beleg für den vorliegenden Spiegelungsansatz gewertet werden kann:

Bildscan

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